Paar freut sich über Haustürschlüssel

Hausverkauf leicht gemacht: Ein privater Hausverkauf besteht aus vier Prozessphasen

Sie möchten Ihr Haus verkaufen? Dann sind Sie hier genau richtig, wir möchten Ihnen helfen, den privaten Hausverkauf zu erleichtern. Damit Sie den Überblick behalten, sollten Sie sich an einem Schema orientieren können, denn ein privater Hausverkauf besteht aus insgesamt vier Prozessphasen. In diesem Artikel erfahren Sie alles zu den vier Phasen und was bei der jeweiligen Phase zu beachten ist. So wird der Hausverkauf sicherlich ein Erfolg:

    •    Vorbereitungsphase
    •    Vermarktungsphase
    •    Abwicklungsphase
    •    Übergabephase
    •    Kurze Tipps, was Sie weiteres beim Hausverkauf beachten sollten
    •    Fazit

Vorbereitungsphase

In der ersten Phase, der Vorbereitungsphase, geht es besonders um die Organisation und die Vorbereitung des Hausverkaufes. Hier sollten Sie die Zielgruppe für das Haus genauer bestimmten (also: Für wen ist dieses Haus geeignet (Altersgruppen)).  
Tragen Sie alle wichtigen Unterlagen zusammen, bzw. beantragen Sie fehlende Dokumente. Zu den wichtigsten Unterlagen zählen beispielsweise, unter anderem der Grundbuchauszug, der Grundriss, sowie die Flurkarte und die Bauakte.
Auch der Marktwert sollte hier bestimmt werden, dieser beeinflusst später den Angebotspreis für den Verkauf.

Vermarktungsphase

In dieser Phase dreht sich alles um die Renovierung bzw. um die Vermarktung des Hauses, diese Phase spielt für die Besichtigungen der Immobilie eine große Rolle. Sie sollten Ihr Haus für den Verkauf und dazugehörigen Besichtigungen vorbereiten, d.h. persönliche Gegenstände entfernen und mögliche Schönheitsreparaturen beheben. (Kleiner Tipp, Helligkeit lässt Räume optisch größer wirken, sorgen Sie also für ausreichend Licht im Haus). Stellen Sie das Haus in einem herausstechenden Exposé übersichtlich, mit allen wichtigen Eckdaten dar. Auch mögliche Extras, die das Haus besitzt, können gerne erwähnt werden. Das Haus kann nun online oder auch offline angeboten werden. Verwenden Sie beispielsweise Immobilienportale, dort kann das Exposé hochgeladen werden und die gewählte Zielgruppe kann nun Besichtigungstermine vereinbaren.

Abwicklungsphase

Sind bereits Besichtigungstermine angefragt worden? Dann sollten Sie für diese gut vorbereitet sein, auch kritische Fragen von Käufern sollten problemlos beantworten werden können. Nehmen Sie sich für einen Besichtigungstermin ausreichend Zeit und planen Sie zwischen den Terminen immer einen zeitlichen Puffer ein. Optional kann auch ein Makler beauftragt werden, dieser würde die Verkaufsgespräche für Sie übernehmen. Haben Sie nun einen Käufer für das Haus gefunden, folgen die Verkaufsverhandlungen. Vor der nächsten Phase sollte die Bonität des Käufers überprüft werden.

Übergabephase

In der letzten Phase muss der Kaufvertrag erstellt werden, dieser sollte schriftlich festgehalten werden. Das ist besonders zur Sicherheit beider Parteien. Im Problemfall dient dieser als Rechtsgrundlage bei Streitigkeiten. Ist der Kaufvertrag entstanden, geht es zum Notar. Der Kaufvertrag muss nun von allen beteiligten Parteien unterschrieben werden und ist erst rechtskräftig, wenn der Notar beide Unterschriften beurkundet hat. Hat der Käufer den vollständigen Kaufpreis bezahlt, wird durch den Notar der Grundbucheintrag vorgenommen. Als letzter Schritt folgt jetzt die Schlüsselübergabe, mit dieser ist der Hausverkauf erfolgreich abgeschlossen.

Kurze Tipps, was Sie weiteres beim Hausverkauf beachten sollten:
Tatsächlich kann es passieren, dass Mehrkosten auftreten, so sollten beispielsweise ungeplante Reparaturmaßnahmen bei der Planung vorab berücksichtigt werden. Haben Sie das Haus erst vor weniger als 10 Jahren erworben, kann Ihnen als Verkäufer eine Spekulationssteuer drohen.

Achten Sie beim Verkauf auf eine realistische Preisfestsetzung. Bei Preis – Verhandlungen sollten Sie kompromissbereit sein, aber die persönliche Schmerzgrenze im Blick behalten. Wie bereits erwähnt sollten Sie zum Besichtigungstermin nie unvorbereitet kommen, auch fachmännische Fragen sollten beantwortet werden können. Ist der Kaufvertrag erstellt, überprüfen Sie ihn auf mögliche Fehler, sollten Mängel bewusst nicht erwähnt worden sein, können Sie als Verkäufer noch dafür haftbar gemacht werden. Beim privaten Hausverkauf gibt es einiges zu beachten, doch mit dem vorgestellten vier Phasenplan, sollte das nun kein Problem mehr sein. Durch diesen Plan können Sie sich jetzt zur Übersicht orientieren und Ihr Haus sicher verkaufen.

 

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